Hilfe zur Selbsthilfe
Hilfe zur Selbsthilfe für Ihre Immobilie
Ihre Immobilie stellt für die meisten Eigentümer ein großes und werthaltiges Vermögen dar. Um diesen Wert zu erhalten, sollten Sie es pflegen.
Wir zeigen Ihnen wie Sie selbst oder auch Ihr Mieter oft mit wenig Zeitaufwand die Langlebigkeit Ihres Immobilienvermögen halten bzw. erhöhen.
Durch regelmäßige Wartungsarbeiten wird Verschleiß oftmals vorgebeugt und der Komfort sehr oft erhalten oder erhöht.
Die folgenden Punkte, können als Checkliste für eine regelmäßige Pflege verstanden werden.
Siphon reinigen!
Wer schonmal ein verstopftes Waschbecken hatte, weiss wozu eine regelmässige Reinigung notwendig und gut ist. Haare, Seifenreste, Essensreste, Öl oder Speiesfette oder ähnliches können den Abfluss verstopfen und so ein abfliessen des Wassers verhindern. Der Siphon dient auch als Geruchsverschluss. Durch das darin stehende Wasser wird die stinke Luft aus dem Abwassersystem ferngehalten.
Zur Reinigung stellen Sie einen Eimer unter den Siphon, welcher sich unter dem Waschbecken befindet. Diesen können Sie nun abschrauben und vom Abwasserrohr abziehen. In der Badewanne lässt dieser sich gut zerlegen ohne viel Schmutz zu verurscahen. Nachdem Sie die groben Verunreinigungen beseitigt haben, können Sie ihn mit einer Bürste säubern und wieder zusammenschrauben. Achten Sie darauf, dass alle Dichtungen wieder an der richtigen Stelle sitzen, sonst kann es leicht zu einer Undichtigkeit und einem Wasserschaden kommen.
Wenn Sie wieder alles zusammengebaut haben, empfehlen wir eine Testflutung. Einfach das Waschbecken volllaufen lassen, Stöpsel ziehen und beobachten, ob alles wieder dicht ist. Den Eimer können Sie solange noch unter dem Waschbecken stehen lassen.
Um häufigen Verstopfungen vorzubeugen, sollten Sie ein Sieb an die Stelle des Ablaufstutzens legen und dieses regelmässig renigen.
Eine Videoanleitung finden sie hier...
Zu den Produkten kommen Sie hier:
Silikonfungen kontrollieren!
Eine häufige Ursache von Wasserschäden in Wohnungen/Gebäuden sind Silikonfugen. Mit der Zeit lösen sich die Silikonfugen anSpülbecken, Dusche und Badewanne. Dies wird oft nicht rechtzeitig bemerkt, weil die Fuge(n) erst bei Belastung (also z.B. beim Duschen oder Baden) aufgehen und sich nach der Belastung wieder schliessen. In dieser Zeit läuft aber Wasser unbemerkt in den Fugenbereich und gelangt in die Wand. Die Folge ist ein erheblicher Feuchteschaden, der erst nach einiger Zeit erkannt wird. Bis es soweit ist bildet sich aber meist Schimmel und die Bausubstanz leidet darunter.
Zur Kontrolle der Silikonfugen stellen Sie sich selbst in die Wanne und führen eine Sichtkontrolle durch. Man kann aber auch Wasser einlassen, bis ausreichend Belastung auf der Wanne ist.
Sollten Sie feststellen, dass Handlungsbedarf besteht, können Sie einen Fachmann mit der Erneuerung der Silikonfugen beauftragen. Wer handwerklich begabt ist, kann die Erneuerung auch selbst durchführen. Hierzu haben wir eine Anleitung für Sie!
Absperrventile bewegen
In der Regel besitzt jede Wohnung mindestens ein Absperrventil. Mit diesem kann die Wasserzufuhr zur Wohnung abgedreht werden. Wenn das Ventil über lange Zeit nicht bewegt wird, kann sich dieses festsetzen. Wird es dann gebraucht (z.B. bei einem Wasserschaden oder bei einem Wasseruhren-Tausch), funktioniert es nicht mehr. Daher am besten zwei Mal im Jahr das Ventil zu- und wieder aufdrehen, damit es gangbar bleibt.
Je nach Haustechnik kann es auch zwei Ventile geben (eines für Kalt- und eines für Warmwasser) oder sogar vier, wenn Küche und Bad getrennt voneinander sind.
Beispiele:
- Ein Wasserrohr wird undicht. Dann sollten Sie so schnell wie möglich das Wasser abstellen. Funktioniert das Ventil nicht, muss der komplette Wasserstrang (auch für die Nachbarn) abgestellt werden. Bis in der Hauptwasserverteilung das richtige Ventil gefunden wurde, verstreicht wertvolle Zeit.
- Der Handwerker kommt, weil er Arbeiten ausführen soll (z.B. Tausch der Wasseruhr, neuer Wasserhahn,...). Wenn das Ventil nicht funktioniert, muss er wieder gehen. Es entstehen Zusatzkosten für eine extra Anfahrt. Ist der Handwerker gut vorbereitet, kann er das Ventil tauschen. Das kostet aber auch wieder Geld.
Urlaub / längere Abwesenheit!
Wer in den Urlaub fährt oder längere Zeit abwesend ist, sollte das Ventil zudrehen. Damit ist sichergestellt, dass es keine bösen Überraschungen gibt, wenn man wieder nach Hause kommt.
Und wenn es doch mal kaputt ist?
Wenn das Ventil defekt ist, muss es ausgetauscht werden. Sofern es die technischen Gegebenheiten vor Ort zulassen, empfehlen wir den Einbau von Kugelhähnen. Diese sind erfahrungsgemäß langlebiger und verschleissärmer. Am besten lassen Sie sich durch den Sanitärbetrieb Ihres Vertrauens beraten.
Hier finden Sie eine Videoanleitung
Rauchmelder prüfen
Zwischenzeitlich gibt es in jedem Bundesland eine Pflicht für Rauchwarnmelder in Wohnungen. Deren Betriebsbereitschaft ist gemäss Art. 46 BayBO (bayerischer Bauordnung) vom unmittelbaren Besitzer, also vom Bewohner selbst, sicherzustellen. Hierzu reicht ein Funktionstest einmal im Jahr über die eingebaute Taste aus. Da die Melder mit ca. 85 dB sehr laut sind, sollten Sie dabei auf Ihre Nachbarn Rücksicht nehmen und den Zeitpunkt für diese Überprüfung klug wählen und bestenfalls vorher Bescheid geben.
Wenn Sie richtig gut sind, bürsten oder saugen Sie die Öffnungsschlitze mit einer feinen Bürste oder dem Staubsauer frei. Achten Sie auch auf Farbreste, die die Schlitze verschliessen können.
Die Melder müssen in allen Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren (die zu Aufenthaltsräumen führen) angebracht sein. Hat sich an der Aufteilung Ihrer Wohnung etwas geändert, wäre dies zu berücksichtigen.
Heizkörper entlüften & Ventilstifte gangbar machen!
Im Herbst wird die Heizung wieder angestellt. Gelegentlich kommt es vor, dass ein Heizkörper nicht mehr heizt oder nicht mehr die volle Leistung bringt. Luft im Heizkörper kann die Ursache sein. Wir empfehlen daher alle Heizkörper zu entlüften. Wie das geht, können Sie sich auf unserer Homepage anhand eines Videos ansehen.
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